Wenn es ein Beispiel für großartiges Soulfood gibt, dann sind es wohl die Falafel. Diese unkomplizierten, veganen Bällchen passen wirklich zu einer Vielzahl anderer Zutaten. Für dieses Gericht gibt es eine sommerliche Inspiration, welche sehr gut zu den heißen Temperaturen passt. Neben dem Rezept gibt es aber noch ein zwei spannende Fakten zum Theme Falafel.

Fun Facts • Warum man Falafel einfach lieben muss
Dieses nach wie vor stark angesagte Streetfood namens Falafel stammt ursprünglich aus Ägypten und wurde zu Beginn vermutlich aus Dicken Bohnen hergestellt. Daher waren sie auch ziemlich hellgrün in der Farbe und hatten zudem eine viel würzigere Note. Falafel gibt es im gesamten Nahen Osten und Teilen des mittleren Ostens, in Nordafrika und Israel. In letzterem Land ist es sogar eine Art Nationalgericht.

In Israel wird zumeist für diesen Buchstaben, wenn er in lateinischer Schrift verwendet wird, ein ``H`` verwendet``. Um ein weiteres Unterscheidungsmerkmal zu haben, wir Hummus mit Doppel-m geschrieben. Im Hebräischen jedoch nur mit einem m. Es gibt aber noch weitere Varianten: Humus - Hommos - Hommus - Hummous - Houmos - Hoummous - Humos - Homus. Da für den deutschsprachigen Raum der Duden das Maß aller Dinge ist, schreiben wir es mit zwei M.

Wie wird Falafel verspeist?
Willst Du Falafel traditionell genießen, dann reichst Du dazu entweder Hummus oder Auberginencreme. Taihini wird ebenfalls gerne dazu serviert. Als Condiments gibt es in verschiedenen Schalen angebratenes Gemüse wie Zucchini, Blumenkohl oder eben Auberginen mit Rote Bete oder Gewürzgurken. Die Brücke dazwischen bildet das warme, softe Pitabrot. Hier in der Hauptstadt bekommt man an vielen Ecken zudem eine Art Mangosauce gereicht, das ist jedoch eine rein Berliner Erfindung, welche nichts mit mit der Tradition gemein hat.
Was steckt drin?
Falafel sind eine sehr gute vegane Proteinquelle. Sie enthalten kaum Fett, und solltet Ihr ein gutes Öl zum Anbraten einsetzen und zusätzlich reichlich Gemüse dazu verspeisen, ist es eine unschlagbare Alternative gegenüber herkömmlichen Fast Food.
So können diese Bällchen ein Snack für zwischendurch, bei der Arbeit oder unterwegs sein. Und aufgrund der einfachen Zubereitung ist es kaum notwendig, auf Fertigprodukte zurückzugreifen. Ein gutes Rezept habe ich Euch gerne hier mal angehangen.

Falafel mit Portobello, Hummuscreme, Wildem Brokkoli, Grünem Spargel und Wildkräuter mit Tahinidressing

Falafel
Zutaten
- 175 g Bulgur
- 350 g Mie de Pain
- 350 g gekochte Kichererbsen
- 60 g Zitronensaft
- 2 Stück Knoblauchzehen
- 1/4 Bund Koriander
- 1/4 Bund Blattpetersilie
- 2 Stück Schalotten
- 2,5 g Cumin
- 2,5 g Koriander
- 7 tomatenfilets getrocknet
Zubereitung
- Bulgur in Wasser einweichen
- Das Mie de Pain in Wasser einweichen und ausdrücken
- Alle Zutaten in einen Cutter geben und nach und nach cuttern
- Abschmecken und zu Bällchen abdrehen
- Pflanzenöl in eine beschichtete Pfanne geben und darin die abgedrehten Falafelbällchen von allen Seiten gleichmäßig ausbacken
