Sylt – Das Kochbuch von Jan-Philipp Berner

Auf der Insel Sylt liegt eines der unverwechselbarsten Restaurant Deutschlands. In diesem ist Jan-Philipp Berner der Küchenchef, und dieser junge Mann spielt groß auf. Seine kulinarische Momentaufnahme hat er nun zusammen mit dem Südwest Verlag in Buchform herausgebracht. Dabei ist ein wunderschönes Kochbuch mit einer sehr uniquen Handschrift entstanden. So schließe ich das Jahr 2021 mit einer Rezension über eines der schönsten Kochbücher des Jahres ab.

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Bayerische Küche von Alexander Huber

Bayerische Küche wird im Volksmund vermutlich vorwiegend von Alfons Schuhbeck repräsentiert. Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit. Bayern hat viel mehr zu bieten als aphrodisierende Gewürzmischungen oder Nudelwasser-Gewürzmittel. Alexander Huber weiß da mehr zu zeigen. Seine regional angehauchte Küche kommt mit internationalen Produkten in Sterne-Restaurant auf das Porzellan. Sein neues Kochbuch "Bayerische Küche vom Feinsten" aus dem Matthaes Verlag ist eine kulinarische Momentaufnahme dessen, was er in den letzten Jahren gastronomisch auf den Weg gebracht hat. Reinschauen lohnt sich nicht nur für Bayern-Fans.

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Zuhause kochen und genießen von Christoph Rüffer

Was kocht ein Sternekoch eigentlich zuhause? Kochst du als Koch überhaupt noch zu Hause? Isst Du auch Fast Food? Ich bin zwar kein Sternekoch, jedoch bekomme ich solche Fragen regelmäßig gestellt. Und natürlich koche ich auch zu Hause. Natürlich esse ich auch Fast Food. Das Niveau wie ich zu Hause koche, ist jedoch ein anderes als ich es in der professionellen Küche ausleben würde. Aber es soll heute auch nicht um mich gehen. Die Frage, was ein Sternekoch wie Christoph Rüffer zu Hause kocht, wird in seinem neuen Buch aus dem Mosaik Verlag beantwortet. Ich habe mir das Buch angeschaut und viele Parallelen zu meinem eigenen Kochverhalten ihn den heimischen vier Wänden entdeckt.

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Flora von Nils Henkel

Mit dem Kochbuch Flora veröffentlicht Nils Henkel in schwierigen Zeiten ein recht hochpreisiges Werk, welches seinen eingeschlagenen Weg in die Welt der Gemüseküche dokumentiert. Mit Flora zeigt er eine vegetarische Cuisine, die er seit 2017 entwickelt hat. Davor gab es bereits erkennbare Ansätze in die pflanzengeprägte Kulinarik. Der Fokus liegt auf regionaler, gesunder Küche, welche authentisch ist und auf höchstem handwerklichen Niveau zubereitet wird.

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The Wiener Schnitzel Love Book!

Es gibt das ein oder andere Kochbuch, welches noch besprochen werden müsste, da es unter all dem Trubel der letzten Monate leider untergegangen ist. Dazu zählt The Wiener Schnitzel Love Book des Brandstätter Verlags. Es ist eine literarische Liebeserklärung in gebundener Form an das in Brotkrume gehüllte Kalbfleisch. Diese Fleischzubereitung ist ganz sicher nicht nur in Österreich eine der beliebtesten Gerichte. Das Kochbuch erhebt das Schnitzel zu einer Religion und zeigt auf sehr humoristische Weise, was so alles in der Krume steckt.

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The Restaurant • Heiko Nieder

Es gibt Sterneköche, die sind bekannt wie sogenannte bunte Hund. Das sind Größen wie Tim Raue, Alexander Herrmann oder etwa Frank Rosin. Auf der anderen Seite gibt es noch Köche, die fliegen so gänzlich unter dem Radar des täglichen Medienrummels. Das sind Spitzentalente wie Heiko Nieder. Dieser besagte Koch, ist seit 2008 für die kulinarische Umsetzung des 2-Sterne-Restaurants und seit diesem April ebenso für die komplette gastronomische Ausrichtung im Hotel The Dolder Grand verantwortlich. Für das Restaurant wurde kürzlich ein immer wieder aufgeschobenes und heiß ersehntes Kochbuch veröffentlicht, welches ich mir gerne für euch angeschaut habe.

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Die 10 besten Kochbücher

eit mehr als zehn Jahren bespreche ich auf dem Blog der Berliner Speisemeisterei Kochbücher aller Art. Natürlich mit einem Hang zu den hochwertigeren Werken der Sterneköche. Hat sich zu Beginn bei fast jeder zweiten Kochbuchbesprechung etwas in den Top 10 getan, ist das heute nicht mehr so. Längst nicht jedes Buch kann sich in der ewigen Liste in den ersten Rängen unter den besten zehn Kochbüchern etablieren. Umso mehr ist es eine Freude, wenn es dann doch einmal passiert.

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Eckart Witzigmann  – Was bleibt

So ziemlich jeder Chefkoch findet es herausfordernd, Speisen zu kreieren, die bleiben. Es ist die Challenge, mit den eigenen Gerichten etwas Bleibendes zu schaffen, was Nachfolger oder andere Köche inspirierend finden und später adaptieren. Einige sagen, es ist das größte Kompliment überhaupt, wenn man kopiert würde. Eckart Witzigmann gehört zweifellos zu einem der am Häufigsten kopierten Köche. Er ist ein Jahrhundertkoch. Der gebürtige Österreicher kann nicht nur auf ikonische Gerichte zurückblicken, sondern viel mehr auf eine Vielzahl an Meisterschülern, welche nach Stationen bei ihm ebenfalls in die Riege der Sterneköche aufgestiegen sind und so seine DNA des Kochens weitertragen. In diesen Tagen ist sein Lebenswerk im Pantauro Verlag veröffentlicht worden. Eckart Witzigmann - Was bleibt ist eine Hommage • eine Rückschau auf das kulinarische Leben von Eckart Witzigmann. Nicht nur für Kochbuchsammler ist dieses Werk ein Muss.

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Erde, Salz & Glut

Ich kann mich noch sehr gut an das erste Bild, welches ich von Susann und Yannic des bekannten Blogs Kraut|Kopf gesehen habe, erinnern. Es war ein Cherry Pie. Schon damals zählte ich sie, was Foodtrends angeht, eher zu der trendsetzenden Fraktion. Sie haben eine unheimlich natürliche Art zu Kochen und setzen mit ihr Knowhow als gelernte Fotografen gekonnt ein. Dabei fällt es bei ihren Tellern nicht im Geringsten auf, dass sie rein foodtechnisch Autodidakten sind. Mir gefällt ihr Stil. Mit dem neuen Kochbuch Erde, Salz & Glut zeigen sie, dass sie keinesfalls stehen geblieben sind, ganz im Gegenteil.

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Die schönsten Restaurants & Bars von Callwey

Hin und wieder passiert es, dass ich über Rezensionen von Journalisten stolpere, bei denen ich wenig bis teilweise überhaupt nichts davon nachvollziehen kann, was da steht. Normalerweise blättere ich dann weiter und gut ist. Bei der Besprechung zu dem Buch Die schönsten Restaurants & Bars aus dem Hause Callwey musste ich stark staunen. Denn hier wird in einem nahezu beispiellosen Verriss das Gesamtkonzept aufs Korn genommen. Nur leider verfehlt die Kritik das Zeil vollends. Hier geht es nicht um die dort erbrachte Küchenleistung oder was sich im Service abspielt. Es geht schlichtweg um Design, um nichts Anderes. Insofern ist es absolut unangebracht, ein Buch, welches im Kern einen Designerpreis verleiht, in der Luft zu zerreißen, weil man der Meinung ist, dass die Inneneinrichtung nichts mit der Qualität des Essens zu tun hat. My two Cents.

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