No-Shows: Der stille Killer in der Gastronomie

In meinem letzten Beitrag behandelte ich die sogenannte Gedeckgebühr, die im 100/200 Kitchen in Hamburg erhoben wurde. Diese Diskussion löste auf Social-Media-Kanälen und Bewertungsplattformen wie Google Maps und TripAdvisor zahlreiche Reaktionen aus. Eine reißerisch formulierte Schlagzeile einer Hamburger Zeitung heizte die Debatte weiter an und ließ sie außer Kontrolle geraten. Doch eines steht fest - Restaurants sehen sich heute anderen Kosten gegenüber als vor Corona und der Inflationszeit. Gebühren bei No-Shows sind eine Möglichkeit, gegen die steigenden Kosten anzukommen. Des Weiteren werden nun Kosten für den Service erhoben, die bisher für Gäste selbstverständlich waren. Das stößt verständlicherweise nicht bei allen auf Zustimmung.

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Die Gedeckgebühr, Protest von der Couch und die Macht der Online-Bewertungen

In einer Ära, in der Online-Bewertungen und soziale Medien den Ton angeben, werden Unternehmen und Gastronomen zunehmend mit den Folgen von "Couchprotesten" konfrontiert, bei denen negative Bewertungen und Proteste aus der Ferne die Existenz bedrohen. Aktuell ist das wegen einer Gedeckgebühr beim Restaurant 100/200 in Hamburg der Fall. In diesem Blogbeitrag erkunde ich die wachsende Problematik von Online-Bewertungen und wie sie das Geschäft beeinflussen. Ich beleuchte kontroverse Fälle und analysieren die Auswirkungen auf Unternehmen, die oft weitreichender sind, als man zunächst annimmt. Schließlich werfen wir einen Blick auf Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um sich vor ungerechtfertigten Online-Bewertungen zu schützen und erfolgreich in der digitalen Ära zu bestehen. 

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Wie gut bist du wirklich als Küchenchef? Teste es jetzt!

Gerade der Fachkräftemangel beschert nicht wenigen Fachkräften in der Gastronomie eine ungewohnt beförderungsfreudige Geschäftsführung. Denn sie hat das neu erklärte Ziel, wirklich jeden Mitarbeiter zu binden. Koste es, was es wolle. Das ist sicherlich sehr reizvoll für den eifrigen Mitarbeiter, der seine Stunde endlich gekommen sieht, als Küchenchef die Herausforderung anzunehmen. Nach alle der Zeit endlich das Ruder zu übernehmen , ist nicht für jeden die richtige Entscheidung. Um dir einen kleinen Einblick in die Aufgaben zu geben, habe ich sie dir ein wenig aufgearbeitet. Außerdem gibt es einen Test mit 60 Fragen, der zeigen soll, ob du das Gesamtpaket anbietest.

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21 Tips, wie du in der Gastronomie Energie sparen kannst – Teil 2

Wie bereits im ersten Teil bereits deutlich wurde, geht das Thema Energie sparen in der Gastronomie enorm in die Breite. Ein normaler Gastrobetrieb verbraucht in etwa sieben Mal so viel Energie, wie ein Gewerbe gleicher Größe in einer anderen Branche. Daher ist der Faktor Energie in Bezug auf die Kosten beim finalen Produkt nicht zu unterschätzen. Im nun zweiten Teil meiner dreiteiligen Serie über das Energiesparen, gehe ich mehr auf die kochbezogenen Maßnahmen ein.

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Corona killed die gedruckte Speisekarte

Ist dir eigentlich aufgefallen, dass du im Restaurant schon wieder dein Handy bemühen musst und längst nicht mehr eine Speisekarte ausgehändigt bekommst, wenn du dein Essen aussuchen möchtest? Neben dem Bargeld hat Corona ebenfalls ein weiteres wichtiges Element in einem Restaurant platt gemacht. Die Rede ist vom gedruckten Menü. Was ich an ihm vermisse und welche Nachteile die digitale Speisekarte eigentlich hat, erfährst du in meiner Kolumne Life as a Chef.

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Das Trinkgeld gehört abgeschafft

Nicht gerade wenige Restaurants hatten sich vor Corona dafür entschieden, den Mitarbeitern im Service weniger Lohn auszuzahlen. Dieser könne durch die nicht unerhebliche Menge an Trinkgeld signifikant aufgebessert werden. Dieser Deal hat sich in der Pandemie für beide Seiten gerächt. Nun stehen wir vor der Frage, wie wir in Zukunft damit umgehen wollen. Gleichwohl hat sich nach wie vor am Umgang mit dem sogenannten Tip nicht viel geändert. Eine kleine Bestandsaufnahme.

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Die Gastronomie ist am Ende

"Personal gesucht, sonst gehen wir baden" steht auf dem Schild, welches ein Restaurantbesitzer aus Berlin in der Hand hält. "Wer suchet, der findet", liest man in seinem Post davor. Das klingt alles schon recht beklemmend, steht aber symbolisch für den Zustand in der Gastronomie. Es geht aber noch schlimmer. In der letzten Eskalationsstufe heißt es "Uns steht das Wasser bis zum Hals". Der Grund ist leicht ausgemacht und kein Geheimnis.

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Wenn das Arbeiten im Hotel einfach nicht mehr attraktiv ist

Kürzlich habe ich auf LinkedIn einen Beitrag gelesen, der spricht mir einfach aus der Seele. Es geht um den Fachkräftemangel. Kerstin Fuhrmann dreht den Umstand einfach um und schreibt hingegen, dass es einen Mangel an guten Arbeitgebern gibt. Und sie trifft damit den Nagel auf den Kopf. Gerade die Gastronomie, insbesondere die Hotellerie ist ein Ort, bei dem das Führen der Mitarbeiter meiner Meinung nach in den letzten Jahren mehr und mehr gelitten hat. Aus einem Ort, bei dem sich früher Azubis gerissen haben, eine Ausbildung zu erhalten, ist ein Platz geworden, der alles andere als attraktiv ist.

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Der Beruf Koch im Fokus

Die Zeit hat vor einigen Wochen im Dossier einen Leitartikel über menschenverachtende Behandlungen von Köchen in der gehobenen Gastronomie veröffentlicht. Der Beruf Koch wird in einem schonungslosen Artikel mittels einer Recherchearbeit von 1,5 Jahren in einem höchst verstörtem Bild dargestellt. Die Anschuldigungen wiegen schwer und sind im Tenor leider nicht neu. Dennoch überraschte mich die offene Darstellung der für meine Begriffe extremen Verhaltensweisen unter Nennung von Ross und Reiter. Vier Chefköche stehen im Fokus. Einer öffnet sich dem Rechercheteam und lässt Einblicke in einen denaturierten Kosmos gewähren. Eine Aussicht auf Besserung ist meiner Ansicht nach nicht gegeben, denn die Art und Weise wie bei Anfragen der ZEIT geantwortet wurde, lässt bei mir alle Hoffnungen im Keim ersticken. Mein Versuch der Bestandsaufnahme:

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10 Dinge, die jeden Koch in Rage bringen

Köche sind derzeit Mangelware. Immer mehr Gastronomen haben sich für einen Weg raus aus dem Gastgewerbe entschieden. Eine Trendwende ist nicht in Sicht. Somit gilt die Gattung Koch als aussterbende Art, die dringend geschützt werden muss. Gründe für den Weggang sind neben dem schlechten Gehalt auch noch 10 weitere Gründe, die praktisch jeden Koch auf die Palme treiben. Welche genau das sind, habe ich Euch einmal aufgelistet. Here we go!

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