136 Restaurant • italienisch-peruanische Fusionküche at its best

Ich muss offensichtlich meine Gastro-Kenntnisse der Hauptstadt hinterfragen. Erst kürzlich habe ich im Wedding das UUU-Chinese Dining für mich entdeckt. Nun ist es die peruanisch-italienische Küche, die auf meinem Gastro-Radar auftauchte. Neben all den benachbarten Fine-Dining Adressen in der Nachbarschaft mit Nähe zur Oranienburger Straße ist das 136 Restaurant noch immer kein allzu bekannter Culinary Hotspot. Dabei muss ich nach meinem Dinner der Crossover-Küche von Matias Diaz Silva anmerken, dass es wie kaum ein zweites Konzept in Berlin unterbewertet ist. Daher halte ich es für überfällig, euch heute meine Impressionen zu diesem unscheinbaren Gourmettempel zu teilen.

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UUU – Chinese Dining

Berlin ist kulinarisch immer eine Reise wert. Selbst in Zeiten der Coronakrise hat es immer noch Neueröffnungen gegeben. Kurz vor Corona hatte das sogenannte UUU – Chinese Dining von Yuhang Wu und Jonas Borchers eröffnet, bevor es durch die strengen Auflagen direkt wieder in den Lockdown geschickt worden ist. Doch beide haben sich nicht unterkriegen lassen. Mit ihrem zutiefst authentischen Konzept des chinesischen Dinners haben sie sich in die Herzen der Lokalisten gekocht. Ich habe sie vor kurzem besucht und teile gerne meine Erfahrungen mit euch.

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Menu Design in Europe vom TASCHEN Verlag

Heute geht es in der Kochbuchbesprechung nicht um ein klassisches Kochbuch. Vielmehr geht es um Menu Engineering. Oder sagen wir einfach Speisekartendesign der letzten 200 Jahren. Der TASCHEN Verlag hat mit Menu Design In Europe erneut ein kulinarisches Werk auf den Markt gebracht, welches sich umfänglich mit der Historie der Gastronomie beschäftigt. Wie der Name schon sagt, dreht sich in diesem Band alles um das europäische Menüdesign der letzten zweihundert Jahre. Ich habe es mir für Euch angesehen.

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Loumi Dining – expect the unexpected

Es gibt Orte in Berlin, nach denen ihr ganz besonders Ausschau halten müsst. Solche Secret Spots sind nur kurz in sogenannten Pop-Ups zugänglich. Bei derartigen Private Dinings wird euch dabei als Gast ein sehr individuelles und intimes Erlebnis versprochen - so wie beim Loumi Dining. Dieses Carte Blanche Konzept wird von den Autodidakten Mical und Karl-Louis angeboten. Sollten noch mehr solcher unkonventionellen Konzepte der besonderen Art hervortreten, kann sich die gehobene Gastronomie warm anziehen.

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Kulinarik Kiste von Heiko Antoniewicz

Ob sich Foodboxen mit dem näherrückenden Ende der Pandemie durchsetzen werden, bleibt abzuwarten. Was bei allen Foodkisten nicht bleiben darf, ist der unheimlich hohe Verbrauch von Plastik und Verpackung. Heiko Antoniewicz Kulinarik Kiste macht es vor. Diese hochwertige Box, welche in meiner getesteten Version ein Premium Fischmenü enthält, hat bereits einen Weg gefunden, überflüssiges Plastik zu eliminieren. Doch die Kulinarik Kiste kann nicht nur umweltfreundlich sondern ebenfalls sehr lecker sein.

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BRIKZ – Das Menü für Zuhause

Diese Woche war eine recht turbulente Woche. Der Guide Michelin hatte in Zeiten von Corona so getan als gäbe es die Pandemie nicht und fleißig auf- und abgewertet. Eigentlich hätten sie neben dem Faelt das neue Restaurant Brikz mit als Sternerestaurant aufnehmen können. Doch dazu kam es nicht, obwohl die Leistung des Lieferdienstes aus dieser kulinarischen Novität recht beachtlich ist. Unkompliziert, spannend und vielseitig. Sterneverdächtig sowieso. Insofern bleibt abzuwarten, wie der Chefkoch Arne Anker die Zeit nach dem zweiten Lockdown im neuen Restaurant BRIKZ in Charlottenburg angehen wird. Heute darf ich euch das Menü für zuhause vorstellen.

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Das CORDO Menü

Der zweite Lockdown möge hoffentlich der Letzte sein. Wenn es um Menüs für die eigenen vier Wände geht, haben sich schon etliche Restaurants ins Zeug gelegt, euch ein Alternativkonzept zum langersehnten Abend im Restaurant zu bieten. Viele habe ich bereits ausprobieren dürfen. Mit dem Menü aus dem CORDO kommt nun eine Zusammenstellung einer ehemaligen Weinbar mit Kultstatus auf den Tisch. Dessen Küchenchef Yannic Stockhausen hat sich aktuell für eine kulinarische Reise nach Mexiko entschieden. Diese Tour möchte ich euch freilich nicht vorenthalten.

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Tim Raue im Lockdown • Der zweite Lieferservice Check

Tim Raue hat jüngst großen Grund zur Freude gehabt. Denn trotz coronabedingtem Lockdown hat er es geschafft, das Restaurant weiterhin auf höchstem Niveau zu halten. Er wurde mit großartigen 19,5 Punkten im Führer des Gault & Millau geadelt. Wieder mal zeigt das Ausnahmetalent, dass er es nach wie vor versteht, Spitzenleistung zu zeigen, ganz gleich, ob es einen regelmäßigen Rhythmus gibt oder nicht. Das kann man wunderbar an dem derzeit verfügbaren Lockdown Menü erkennen. Hier liefert er einfach nur ab. Wie kaum ein zweiter performt er mit einem grandiosen Menü auf äußerst preiswerte Weise. Es folgt ein Bericht über den Lieferdienst vom Restaurant Tim Raue.

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Das einsunternull mit dem Berliner Proviant

Für so manchen Gastronom ist der Lieferservice im zweiten Lockdown die Möglichkeit, weiterhin am eigenen Konzept festhalten zu können. Die Erfahrungen aus der ersten notwendigen Schließung des eigenen Restaurants wurden über die Zeit in noch effizientere Abläufe des neu ins Leben gerufenen Lieferdienstes gesteckt. Ivo Ebert, Besitzer vom einsunternull, ist nach wie vor mit dem Berliner Proviant und der damit verbundenen Spendenaktion für eine gemeinnützige Organisation für Obdach- und Mittellose am Start und kann mit Sicherheit etwas routinierter auf die Situation begegnen, als so mancher, der erst jetzt mit dem Ausliefern von Essen begonnen hat. Sein aktuelles Menü darf somit natürlich nicht in der Übersicht über Berlins interessanteste Lieferdienste fehlen. Ich habe mir für euch das Berliner Proviant genauer angeschaut.

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Fuh Kin Great by Tim Raue

Ich habe bereits so einige Anbieter von Take Aways und Lieferdiensten getestet und komme heute wohl zu einem der besten, den die Hauptstadt zu bieten hat. Die Rede ist vom Premium- Take Away Angebot von Marie- Anne Raue und Tim Raue. Beide haben sich auf die Fahne geschrieben, die vielen Stammgäste und Fans des bekannten Restaurants Tim Raue mit den fast noch prominenteren Dreiklängen aus Schärfe-Säure-Süße in den eigenen vier Wänden zu beglücken. Der Name ist Programm: Fuh Kin Great steht für eben ein verdammt großartiges Menü. Dafür bedarf es natürlich einer ausgeklügelten Logistik und nicht weniger raffinierteren Gerichten. Ich habe mir das Vier-Gang- Menü aus dem Restaurant Tim Raue angeschaut.

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